Sportpferde-Therapie. Tierheilprakterin. Geprüfte Energetische Pferdeosteopatin nach EPOS.

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Kranke Pferde weinen nicht...

Erfahrungen mit Lahmheit, Arthrose und Hufrehe bei Pferden

Erfahrungsberichte Bewegungsapparat

Henrys jahrelange Lahmheit

Wie ganzheitliche Behandlungen lebensbedrohliche Erkrankungen heilen helfen


Henry ist seit 8 Jahren im Besitz von Herrn und Frau Schönberger-Skiba, denen er in den vergangenen 5 Jahren großen Kummer bereitet hat. Frau Schönberger-Skiba ist Trainerin B und Leiterin Ihres Reitstalles und Ausbildungszentrums „Pferdeland Kreut“ im bayrischen Monheim. Seit 2 Jahren bietet sie Kurse in Working Equitation an und so sollte auch Henry diese Ausbildung genießen. Aber leider machte ihm seine Gesundheit einen Strich durch die Rechnung. Henry wurde 3 jährig von Frau Schönberger-Skiba behutsam klassisch vorwärts-abwärts ausgebildet. Ihr Mann ritt ihn freizeitmäßig. Auf der Koppel durfte er in seiner Freizeit Pferd sein.

2005 ging Henry geringfügig diagonal vorne links/hinten rechts untaktmäßig und begann zu Ticken. Der herbeigerufene Tierarzt injizierte ihm daraufhin mehrmals Hyaluronsäure vorne links in das Hufgelenk, später in beide Hufgelenke. Danach trat die Lahmheit verstärkt hinten auf. Die Hinterhand als Lahmheitsursache kam für ihn nicht in Betracht. Trotz inzwischen hoch aufgelaufener Kosten blieb Henry lahm. Es wurde erwogen, ihn entweder zu schlachten oder auf die Rentnerkoppel zu stellen.

Danach behandelte ihn ein Chiropraktiker unter dem Aspekt einer Knie-Läsion; auch ein Kurs-Leiter war dieser Meinung. Als ein Tierarzt einen Reitkursus in Working Equitation besuchte, gab er den Rat , Henrys Knie in einer Tierklinik untersuchen zu lassen. Dort wurde er arthroskopiert und ein Bänderriss am Knie festgestellt. Lediglich Boxenruhe wurde verordnet und ansonsten keine weiteren Behandlungen. Nach der wochenlangen Boxenruhe wurde er langsam im Schritt wieder aufgebaut – um dann beim ersten Antraben unverändert schlecht zu laufen. Frau Schönberger-Skiba ließ sich nicht unterkriegen und versuchte es alternativ. Im Sommer 2010 rief sie mich an.

Im August sah ich Henry zum ersten Mal. Er ging eindeutig lahm, vorne, hinten, überall. Die Untersuchung ergab eine vollständige energetische Blockade vom Widerrist bis zur Schweifspitze. Die größte Blockade ging vom 18. Brustwirbel aus, der energetisch betrachtet einen Bezug zum Magenmeridian hat und dieser wiederum Bezug zum Knie. Außerdem waren Henrys Bänder am Kreuzbein blockiert und schmerzhaft. Die Leberachse ( Bezug zur Muskulatur und rechtsseitige Beschwerden) war ebenfalls blockiert. Verschiedene Kniepunkte sprachen auf die Testung an und bestätigten mir die Störung der Achse über dem 18. BW.,über das Knie bis zum Sprunggelenk. Henrys Reserven waren ebenfalls erschöpft. Nach der Akupunktur verordnete ich ihm Disco-Rhus tox comp. und ein homöopathisches Schmerzmittel. Außerdem gehört zu jeder Erstbehandlung eine Bio-Resonanz-Behandlung zur Ausleitung von Altlasten und zur Entgiftung werden homöopathische Mittel verordnet. Seine Besitzerin legte ihm auf meine Rat hin Blutegel an das linke und rechte Knie an.( mit der Bezeichnung Knie meine ich wirklich das Knie hinten, nicht vorne das Karpalgelenk!). Blutegel haben die Eigenschaft, mit ihren Enzymen Bindegewebe zu reparieren, Entzündungen zu hemmen, so dass neues gesundes Gewebe nachwachsen kann.

Anfang September, zum zweiten Termin, ging er beim Vortraben klar, wurde jedoch noch nicht geritten. An seinem 18. BW. machte ich eine Hämopunktur mit Blutegeln, d.h., ich ließ den Zustimmungspunkt bluten, weil das Gewebe um den 18. Brustwirbel herum wärmer war als das umgebende Gewebe. Außerdem legte ich Blutegel an das rechte Knie an und an den beiden Sprunggelenken innen. Er erhielt weiterhin eine Kombination von Rhus tox und einem homöopathischen Neuralmittel. Der Blutegel hinterließ eine dicken Blutkuchen auf dem Rücken. Nochmals akupunktierte ich den Magen- Meridia und den Milz-Pankreas.( dieser baut Sehnen und Bänder auf).

Ende September, zur dritten Behandlung, war es o.k., wenn er auf der linken Hand geritten wurde, rechts herum konnte auf der linken Vorhand getrabt werden, aber in Wendungen rechts herum ging er nicht klar. Wir beschlossen, ihn aus seiner Boxenhaltung zu befreien und ihn stundenweise auf die Koppel zu entlassen, damit er seine Sehnen und Bänder durch freie Bewegung stärken kann. Ich korrigierte seinen 18. BW. und seine Lendenwirbel. Zusätzlich erhielt er eine phytotherapeutische Kur mit Weidenrinde, Mädesüß und MSM. (Sulfonamide bauen Bindegewebe auf und schmieren Gelenke).Weiterhin wurde Henry aufgebaut über Doppellonge, Stangenarbeit und remontemässiges Reiten.

Anfang November, zum 4. Besuch, ging Henry klar, takt- und schwungvoll unter dem Sattel. Die Arbeit macht ihm sichtlich Spaß, da er jetzt endlich wieder eine Aufgabe hat. Sein Schwachpunkt ist der Übergang vom 18. Brustwirbel zum 1. Lendenwirbel, weil dieser Bereich seit mindestens 5 Jahren gestört ist. Er erhält noch einige Zeit ein homöopathisches Mittel für den Rücken und die Zwischenwirbelscheiben.

Reiter aufgepasst! Pferde können ein ausgeprägtes Schmerzgedächtnis entwickeln, was eine Heilung manchmal schwierig erscheinen lässt. Henry kann lahmfrei geritten werden, doch ganz plötzlich beginnt er während einer Übung leicht zu ticken. Dann ändert Frau Schönberger-Skiba sofort die Übung und das Ticken ist weg. Daran erkennt sie, dass keine echte Lahmheit vorliegt, sondern ein negativ mit Schmerzen abgespeicherter Bewegungsablauf. Als erfahrene Ausbilderin holt sie Henry aus diesem momentanen Zustand heraus durch leichte Veränderungen in den Übungen. Manchmal reicht ein leichtes Durchparieren und neues Antraben, um ihn aus dem Bewegungs- und Schmerzmuster herauszuholen. Deshalb horcht in eure Pferde hinein und unterstützt sie, wenn sie Schmerzen haben. Sie sind es allemal wert! Wir sind es ihnen schuldig!

Arthrose muss nicht das Ende sein! Wie Condor wieder auf die Füße kam

„Condor“, unser Arthrosepatient, ist 19 Jahre alt und gehört Frau Schneiderle aus Taunusstein. Mit diesem mächtigen, 1,90m großem Wallach hat sie viele schöne Jahre verbracht. Der Gedanke, ihn jetzt zu verlieren, jagt ihr einen Schauer über den Rücken.

Im Jahre 2010 stellte der Tierarzt eine Hufgelenksarthrose rund um das Hufgelenk fest. Er beriet sich mit zwei seiner Kollegen, ob eine Schockwellen-Therapie Sinn machen würde. Jedoch kamen sie darin überein, dass die Verletzungsgefahr des Knochens bereits zu hoch sei. So bekam Condor eine Hyaluron-Spritze ins Gelenk, was natürlich auch mit Risiko und Schmerzen verbunden ist. Es ging ihm danach ein wenig besser. Frau Schneiderle schonte ihn und er bekam Auslauf mit seinen Kumpeln, ansonsten ging sie mit Condor an der Hand spazieren.

Im Februar 2011 behandelte ich meinen neuen Patienten. Knochenprobleme werden nach TCM von einer schwachen Niere beeinflusst und von einer Übersäuerung des Körpers ungünstig verstärkt. So nadelte ich die Nebenniere, die Nierenachse und setzte 6 Blutegel an das schmerzhafte Hufgelenk. Ich akupunktierte die angespannten Schultern und setzte den Meisterpunkt der Arthrose, Bl11. Ich verwendete so wenig Nadeln wie möglich, da solche Patienten in der Regel schon energetisch schwach sind. Ich öffnete das Vitalgefäß um ihn zu stärken. 2 Lendenwirbel mussten osteopathisch behandelt werden. Zum Entsäuern und Entgiften des Körpers erhielt er homöopathische Mittel für die Leber, die Niere und die Lymphe. Für den Rücken erhielt er Rhus tox. Nach dieser Behandlung war er einen Tag müde, aber wie Frau Schneiderle mir berichtete, ging es ihm sogleich besser, weil er besser laufen konnte als vorher und er insgesamt einen zufriedeneren Eindruck mache.

Zwei Monate später bekam Condor eine Lymphdrainage zur energetischen Behandlung. Ich setzte jeweils 4 Blutegel an jeden Vorderhuf. Einige Nierenpunkte wurden nochmals genadelt. Dazu erhielt er nun ein Aufbaufutter für Arthrosepatienten.

Inzwischen trägt er einen Duplo-Beschlag (ein Gummibeschlag), mit dem er sehr gut zurechtkommt. Seit dieser Behandlung im April läuft er sich gut ein und hat manchmal Lust auf den bekannten Galoppstrecken auch mal einen Galopp einzulegen. Doch seine Reiterin hält ihn vorläufig zurück, um ihn nicht zu überfordern. Jedoch zeigt er seine zurück gewonnene Lebensfreude. Seine Schwellung am Hufgelenk ist abgeklungen seit Frau Schneiderle mit Quark die Hufgelenke behandelt. Weiterhin erhält Condor seine Aufbaumittel und wird regelmäßig dreimal die Woche geritten, dabei durchaus auch mal eineinhalb Stunden lang! Er schnaubt zufrieden ab und geht gerne seine Geländerunden.

Wie viel Mühe und Liebe sind Sie, lieber Leser(in), bereit, Ihrem Pferd zu geben, wenn es alt geworden ist? Auch alte Pferde sollten ihre Chance erhalten, solange noch die Lebensqualität gegeben ist!

Shalanas rezidivierenden Koliken - verursacht durch einen subluxierten Lendenwirbel

Es war Liebe auf den ersten Blick: Sabine F. aus Neuenstein kam, sah und kaufte Shalana, die hübsche Araberstute, die am Ende der Weidesaison recht gut aussah. Shalana kam allerdings erst im Dezember des Jahres 2010 in ihren neuen Stall zu Herrn Stirn nach Stolzeneck. Im Dezember sah sie dann nicht mehr so schön aus und man fragte sich, was denn da für ein abgemagertes Pferd in den Stall gekommen ist.

Nun Sabine sollte schon bald die Antwort auf diese Frage erhalten: Shalana gehört zu den kranken Sorgenmachern mit rezidivierenden Koliken. Shalana war noch keine Woche im Stall, als sie allgemeines Unwohlsein zeigte, sie fraß nicht das vorzügliche und fehlerlose Futter des Stalles, sie war erschöpft und lag tagsüber viel in der Boxe, vor allem nach dem Freigang mit der Herde. Kleine Futtermengen bekam sie handweise angeboten, Spezialfutter und hochwertige Öle, damit sie endlich zunehmen würde. Alles ohne Erfolg.

Am 1: Weihnachtstag 2010 wurde dann der Tierarzt wegen Kolik gerufen. Er behandelte sie mit Buscopan und sonstigen „geläufigen“ Kolikmitteln. Es ging ihr besser, schlechter, besser, schlechter… Der Tierarzt vermutete ein Magengeschwür, wollte aber die teure Behandlung mit dem Gastro-Guard nicht einleiten ohne Gastroskopie. Außerdem wurde ein Klinikaufenthalt am 11.Jan.2011 dringlich.

Es folgten die üblichen rektalen Untersuchungen, Intravenöse Medikation, Gastroskopie, Zahnbehandlungen und gynäkologische Untersuchungen. Die Magenschleimhaut war im gesunden guten Zustand, die Zähne waren ohne Befund und somit auch nicht schuld an der Appetitlosigkeit, die Gynäkologie ergab auch keinen Befund. Alles war o.k., aber Shalana war krank. Zum Abschied erhielt sie noch eine Paraffin-Lösung als Einlauf und wurde am 15. Januar 2011 aus der Klinik entlassen.

Zu Hause lag sie viel, fraß nicht, hatte ein Schmerzgesicht. Sabine bewegte sie täglich, danach war sie erschöpft, ohne richtig gearbeitet zu haben. Da ich auf Stolzeneck regelmäßig ein- und ausgehe, beobachtete ich die kleine tapfere Stute schon länger. Bevor sie in die Klinik kam, behandelte ich sie einmal auf Rückenschmerzen, weil sie ziemlich steif lief. Ich behandelte ihren subluxierten 18. Brustwirbel und den 1. Lendenwirbel. Als homöopathische Unterstützung erhielt sie Rhus tox mit Procain. Trotzdem ging es ihr nicht wesentlich besser. Dann eben kam sie wie beschrieben in die Klinik.

Am 17. Jan. rief mich Herr Stirn an, ob ich nicht zu Shalana kommen könne, da sie wieder kolikt. Er konnte die Besitzerin nicht erreichen um mit ihr einen erneuten Transport in die Klinik zu veranlassen. Außerdem war Shalana gar nicht mehr transportfähig; sie stand freiwillig nicht mehr auf und sah sehr schlecht aus. Herr Stirn bezweifelte sehr, dass ein erneuter Klinikaufenthalt etwas bringen könnte, da man sowieso keinen Grund für die Koliken gefunden hatte. Sabine F. lag nun im Streit mit dem Verkäufer.

Koliken entstehen durch erhöhte Peristaltik der Eingeweide, was dann zu schmerzendem tonischen Dauerkrampf führt. Die Folgen einer Krampfkolik können folgende Kolikformen nach sich ziehen: eine Obstipation (Verstopfung), eine Torsion ( Drehung) des Gekröses, eine Invagination ( Einstülpung eines Hohlorgans) oder eine Inkarzeration ( z.B. Milz-Nierenband-Inkarzeration), wobei Teile der Eingeweide im Bruchsack eingeklemmt werden und ohne OP absterben. Diese Dinge nur zur Information, weil eine Tierheilpraktikerin nicht erkennen kann, welche Art Kolik nun vorliegt. Ich kann aber energetisch abtesten, wo die Blockade sitzt und welche Akupunkturpunkte in Frage kommen!

Shalana lag mit kalten Ohren und schwachem Puls in der Box. Sie war zu erschöpft um aufzustehen. Wo fängt man bei einem liegenden Pferd an?

Am Yin-Yang-Ausgleich GG1 (Tip of Tail) und dem GG26, was die Lebensenergie Qi und Blut der 12 Hauptmeridiane reguliert.(Notfallpunkte!) Untersuchungen an Hunden und Katzen ergaben, dass diese beiden Punkte die Todesrate nach Unfallschock drastisch senken könnnen. Damit hatte ich den Sondermeridian Du Mai angesprochen, der vor allem anzuwenden ist bei Steifheit der Glieder und bei Magen-Darm-Beschwerden: das Qi kann bei Erkrankung nicht in den Organen gehalten werden und das verursacht Schmerzen im Unterbauch. Sondermeridiane werden eingesetzt, wenn chronische Krankheiten vorliegen. Sie sind zuständig für multikausale Prozesse und kräftigen den kranken Körper. Danach stand Shalana auf. Nun konnte ich den Magen-Meridian nadeln mit Zustimmungs- und Alarm-Punkt um den Magen zu stärken. Mit Dü 3 und Bl 62 löst man Spasmen und Shalana kaute zufrieden ab. Dann nadelte ich die Stoffwechsel-Ausgleichs-Achse nach Dr. Rösti, fügte dem noch Ma 40 und Ma 36 hinzu.( wichtige Punkte bei Magenkolik des Pferdes).

Da der Dünndarm zur Diagnostk und Untersuchung nur schwer zugänglich ist und schwere Koliken aus diesem Bereich bekannt sind, war meine Überlegung, ob eventuell eine Erkrankung des Dünndarms vorliegen könnte. Da Shalana nun stand, konnte ich feststellen, dass ihr 3. Lendenwirbel blockiert war. Dieser Wirbel steht für Störungen im Übergang von Dünndarm in den Dickdarm und verursacht Darmprobleme und Kolik. Sabine waren bereits die extrem kleinen und festen Kotballen aufgefallen. Ich korrigierte also den 3. Lendenwirbel und testete ReVet –Produkte aus mit Bezug zu Magen-Darm-Entzündungen, Dünndarm-Entzündungen, Darmbeschwerden, Spannungen des vegetativen Nervensystems und schmerzhafter Stuhl- und Harndrang. Dazu wurde ein Leber –Mittel gegeben und Nux Homaccord würde noch Leber, Magen- und Darm-Entzündungen unterstützen.

Einige Stunden nach der Akupunktur berichtete mir Herr Stirn am Telefon, Shalana fresse nun und es gehe ihr erstaunlich gut.

Über einen längeren Zeitraum bekam Shalana regelmäßig die verordneten homöopathischen Mittel, bis sie langsam reduziert werden konnten. Herr Stirn gab ihr noch eine außerterminliche Wurmkur. Sie erhielt regelmäßig Mash als Krankenkost mit hochwertigen Ölen, bis auch diese Mittel allmählich abgesetzt werden konnten.

Die kleine Araberin hat seit einem Jahr nicht mehr gekolikt, wird regelmäßig geritten, erwartet zur Futterzeit wie jedes andere gesunde Pferd ungeduldig ihr Kraftfutter; sie hat ein wunderbar glänzendes Fell und zeigt keine Zeichen der Erschöpfung. Ihre Kotballen waren etwa 4 Wochen nach der Behandlung nicht mehr fest und trocken, sondern normal durchsaftet und normal groß.

Was lernen wir daraus? Niemals die Hoffnung aufgeben, selbst wenn die sichtbaren Symptome nicht viel Erfolg verheißen…

Der Fall Bully - Warum besonders Ponies an Hufrehe erkranken

Verdauungsstörungen, schlechte Hufqualität und letztlich Hufrehe – ein Schreckgespenst für alle Pferdehalter, vor allem jedoch für Ponybesitzer. Warum erkranken gerade Robustpferderassen häufig an Hufrehe, Equines Metabolisches Syndrom (EMS) oder gar an dem Equinen Cushing Syndrom (ECS)?

Ponies sind sogenannte „Nordpferde“, sie könnten im kargen Island oder auf den kargen Böden der Shettland-Inseln bestens überleben allein mit Moosen, Stängeln, Heidekraut und Blättern und was sonst noch den Magen füllt und sättigt, aber das Verdauungssystem nicht mit Kohlenhydraten (Zucker) und einem Überangebot von Eiweißen überlastet. Unsere Ponies leben im Überfluß und leiden daher an den uns vom Menschen bekannten Wohlstandserkrankungen. Müsli-Futter, Silagen, Gerste und Mais überfordern die Leber unserer Hauspferde. Unnötige Futtermittel, die ein Pferd häufig nicht vollständig verdauen kann, schädigen die Darmwände, so dass sich Toxine bilden und die Leber überlasten. Was hat die Leber mit den Hufen zu tun?

Das metabolische Syndrom beim Pferd (Pony)

Das Metabolische Syndrom ist eine Wohlstandserkrankung, die sich zeigt durch Übergewicht, Fetthals bis zum sog.Kipphals, Fettpolster am Mähnenkamm, Kruppe, Bauch, Bluthochdruck und Diabetes. Folge der Erkrankung sind Hufrehe, Hufabszesse und Huflederhautentzündungen. Damit einher geht ein verzögerter Haarwechsel, Leistungsabfall und eine Rückbildung der Muskulatur, besonders im Rückenbereich. Beim ECS, dem Morbus Cushing, werden die Haare sehr lang, lockig, verbleiben über Winter und Sommer ohne bemerkenswerten Haarwechsel. Davon sind zumeist Pferde über 18 Jahre betroffen, wobei es natürlich auch altersgemäße Ausnahmen gibt. Beim Cushing ist die Nebenniere betroffen oder/und die Hypophyse. Es soll häufig auch ein Hirntumor vorliegen. Die Tiere schwitzen, das Fell ist verklebt, sie sind schwach, lustlos, haben Herz- und Kreislaufprobleme. Sie leiden unter häufigen Reheschüben.

Eine klinische Abklärung ist in diesen Fällen anzuraten. Häufig liegt eine Insulinresistenz vor, die zu den Reheschüben führt. Im fortgeschrittenem Stadium gibt es keine Heilung. Im Anfangsstadium kann man naturheilkundlich die Symptome abmildern und ein lebenswertes Leben erreichen. Der Besitzer muß bereit sein zu tiefgreifenden Veränderungen in der Haltung, Fütterung und regelmäßigen Medikamentengaben. Im Falle des Metabolischen Syndroms testen sich Nosoden der Hypophyse, der Nebennieren, der Schilddrüse und der Bauchspeicheldrüse. Die endokrinen Drüsen können über die Akupunktur positiv beeinflusst werden, wodurch die Selbstheilungskräfte stimuliert werden.

Was ist die Ursache solcher Erkrankungen?


Zuviel Zucker in den Fertigfuttern, junge Silagen, Gersten- und Maisfütterung bei zuwenig Arbeit , Bewegungsmangel. Schlechthin Bewegungsmangel führt beim Lauf- und Fluchttier Pferd zu Stress. Stress schädigt die Nebennieren und die Hypophyse. Umweltgifte belasten den hormonellen Regelkreis; Quecksilber, Cadmium, Formaldehyd, Konservierungsstoffe, Fungizide, Pestizide, Herbizide, Impfstoffe, Antibiotika und vor allem Cortison! (W.Salomon, VETT-aktuell, Aug.2006) Nicht zu vergessen der Elektromagnetische Stress (Photovoltaik-Anlagen, Handys u.s.w.) wirkt auf das Hormonsystem und die Drüsen.

Die folgende Geschichte von Bully beweist, das man bei Hufrehe mit dem Hintergrund der Fettleibigkeit helfen kann:

Bully: Sabrina Hettich aus Winnenden schrieb mir eine Mail im Dez.2010, sie sei mit ihrer Shetty-Stute Bully nervlich am Ende. Als sie zweijährig aus Einzelhaltung als angeblich fünfjährige an Frau Hettich verkauft wurde, hatte sie bereits einen fetten Hals, Fettauflagerungen auf der Kruppe und Fettpölsterchen über den Augenhöhlen. Ein in Einzelhaltung aufgewachsenes Pferd muß Qualen und Stress erlitten haben ohne Ende. Stress schwächt die Hypophyse und Nebennieren! Sabrina kaufte ihr zwei junge Freundinnen dazu, zog in einen anderen Stall, gab nur Heu und Stroh und hoffte dass alles gut werden würde. Dann bekam Bully eine Kolik nach der anderen, weshalb sie Säureblocker vom Tierarzt bekam, was kurzzeitig besserte. Danach fingen die Reheschübe an. Was Frau Hettich nicht wusste war die Tatsache, dass Bully heimlich Kraftfutter fraß, während die Stallbesitzerin die Boxen ausmistete. Die Reheschübe ließen nicht nach, sie erhielt Heparin, Equipalazone und Vetranquil mit Hufverbänden (so wurde leider weder die Leber noch die Hypophyse behandelt). Schulmedizinisch am Ende kam was kommen musste: Frau Hettich wandte sich der Naturheilkunde zu und schrieb mir die obige Mail, weil Bully nicht mehr laufen konnte, keine Lebenslust zeigte und aus dem Teufelskreis Kolik – Rehe nicht mehr herauskam.

Am 10. Dez. hatten wir den ersten Termin. Bully erhielt als erstes Blutegel auf ihre heißen Hüfchen, dazu Leber- und Nierenmittel zur Entgiftung, dazu Hypopysis-Injeel. Später kam noch das Hufstärkungsmittel MSM dazu. Mittels der Akupunktur stärkte ich die Nebenniere und die Leber, zur Entzündungshemmung nadelte ich noch einige Punkte auf dem Gallenblasen-Meridian.

Im Januar 2011 schwitzte sie zwar noch, ihr Allgemeinzustand hatte sich jedoch stark verbessert. Die Koliken hörten auf und sie erhielt weiterhin Entgiftungsmittel für die Niere, die Leber und Hypophysis-Injeel. Dazu einige Stärkende Akupunkturpunkte der Außerordentlichen Meridiane. Blutegel setzte Frau Hettich selber in regelmäßigen, jedoch nicht zu kurzen Abständen.

Im April zog Bully in einen neuen Stall um. Durch den Umzugsstress bekam sie einen leichten Reheschub auf den Hinterhufen. Mit Hepeel und Hypophysis überstand sie sehr schnell die Krise. Bully wird regelmäßig alle 2 bis 3 Wochen vom Huforthopäden behandelt, zur Hufstärkung bekommt sie MSM und das Entgiftungsmittel Kristallkraft. Mit Sanum-Kehlbeck werden Schwermetalle ausgeleitet, die Haltung ist nun optimiert mit weicher Einstreu, wechselnde Bodenverhältnisse im Auslauf und kargen Weiden für kurze Zeit und absolutem Gebot der Fressbremse Maulkorb! Stundenlange Spaziergänge stehen auf dem Plan. Impfungen und Wurmkuren werden mit der Bioresonanz ausgeleitet. Das Hypophysis-Injeel wird sie wohl lebenslang haben müssen. Wir hatten es mal kurze Zeit abgesetzt, was sie aber nicht gut vertragen konnte. Sabrina Hettich hat dazu folgende Beobachtung gemacht: an dunkleren Tagen muss sie die Hypophysis-Gaben erhöhen, an sonnigen Tagen fährt sie die Menge herunter. An dunklen kalten Tagen schwitzt sie schneller als an warmen Tagen, sie ist dann gereizt und berührungsempfindlich. Sie reagiert sofort positiv auf die Hypophysis-Gaben. Sabrina Hettich schreibt mir: der erste Galopp auf der Koppel hat wieder ein lebenslustiges Pony gezeigt, das mit Bocksprüngen die Welt erobert…

Ich hoffe Bully wird noch viele Weiden im Galopp erobern, soll sie doch mal ein richtiges Fahrpony werden!

Angelo, alt geworden - na und?

Drei Jahre war ich nicht mehr bei Angelo gewesen, nachdem ich ihn 17 jährig wegen Rückenprobleme erfolgreich behandelt hatte. Am 1.4.2010 war er 20 Jahre alt und wie mir seine Besitzerin und Reiterin , Frau Martina Wüster aus Weikersheim im Tauberkreis sagte, sei er plötzlich alt geworden. Folgendes geschieht bei alten Pferden häufig: sie verletzen sich, haben Schmerzen, werden geschont und aus der Arbeit genommen, vielleicht sogar abgestellt und werden steif, sind gefrustet, husten viel und haaren nicht mehr durch. Die Besitzer sind selber ganz erstaunt von der Tatsache, dass ihr vierbeiniger Begleiter alt geworden ist.

Angelo hatte es im vergangenen Februar voll getroffen. Eine Verletzung am rechten Sprunggelenk, die tierärztlich behandelt werden musste um Schlimmes zu verhüten. Die Verletzung wollte nicht heilen und Angelo lahmte. Der Tierarzt hatte außerdem Spat diagnostiziert. Während seiner Erkrankung alterte er sehr schnell, sein Fell war zauselig und wechselte auch im Frühjahr nicht und es sah aus, als habe er sich aufgegeben. Wegen mangelnder Bewegung lief dickes Sekret aus seiner Nase. Lohnt sich bei einem zwanzigjährigem Pferd in einem solchen Fall noch eine Behandlung? Ja!!!!

Martina Wüster wollte ihren Freund behalten, selbst wenn sie mit ihrem vormals erfolgreichem Turnierpferd nicht mehr Dressur reiten könnte, ja sogar, wenn sie mit ihm nur noch spazieren gehen könnte. Pferde merken unsere Ängste, aber auch die Hoffnung ihrer Besitzer und somit ist es für uns Menschen sehr wichtig, unseren Vierbeinern in schlechten Zeiten Mut zu geben durch Zuwendung und positive Körpersprache. Die medizinischen Möglichkeiten waren ausgeschöpft.

Am 1. April 2010 behandelte ich den in sich zusammengefallenen und alt gewordenen Angelo. Seine Energieleitbahnen, das Gouverneursgefäß und das Konzeptionsgefäß waren leer, d.h., sein „ Akku “war leer. Daher begann ich mit der Bioresonanz, um durch individuelle Schwingungsgebung seine Blockaden zu beheben. Dann nadelte ich einige Punkte zur Unterstützung des Gouverneurs- und Konzeptionsgefäßes. Ich nadelte die Nierenachse und Ni6. Dort, am Sprunggelenk, legte ich auch Blutegel an (Hirudo-Punktur) um die Entzündung aus den Gelenken herauszuholen. Für die Schleimhäute erhielt er ein Schlangengift, für die Knochen Schüssler-Salze. Dazu in Hochpotenz sein Konstitutionsmittel. Einige Tage später rief mich Martina begeistert an und teilte mir mit, dass Angelo wieder lebendiger geworden ist und lahmfrei im Schritt läuft! Dann verzerrte er sich in seinem Übermut die Hinterhand. Martina rief mich an um zwei dicke Hinterbeine zu behandeln. Am 21. April nadelte ich seine schmerzende Intercostalmuskulatur um die Verspannung zu lindern. Dazu nadelte ich einige Leberpunkte. Ich setzte an seinen dicken Beinen an den Wundstellen, ebenso an den Sprunggelenken, Blutegel an. Außerdem erhielt er gegen seine Verspannungen ein Komplexmittel und eine Schlangengiftcreme für die schmerzenden Gelenke. Dazu täglich MSM.

Am 21. Mai fand ich zum Kontrolltermin ein total positiv verändertes Pferd vor. Außer seinem Magen-Zustimmungspunkt waren seine Meridiane frei. Weiterhin unterstützte Martina Wüster die Gelenke mit der Schlangengift-Salbe und seinen Magen mit individuell ausgetesteten Kräutern. Danach bekam ich einige Anrufe von seiner überglücklichen Besitzerin, weil Angelo geschmeidig und schmerzfrei laufen konnte.

Am 28. Juni hatten wir einen abschließenden Kontrolltermin und wie das Foto zeigt, ist Angelo nicht mehr alt sondern wieder auf Hochform. Er rennt täglich mit einer jüngeren Stute auf der Koppel um die Wette. Wahrscheinlich geht das noch einige Jahre so….

Wenn Fascien zum Problem werden - Peppys großes Unglück

Peppy ist ein grandioser Quarter-Wallach, den Frau Alexandra Humm aus Hüttisheim mit einem leichten Taktfehler erwarb. An der Longe hat er immer rechts getaktet, konnte aber problemlos geradeaus geritten werden. Seine Reiterin empfand seine Gänge immer als super und wunderschön. Ihm war unter dem Sattel nichts anzumerken und so konnten die hinzugezogenen Tierärzte und Osteopathen bei ihm nichts Auffälliges finden. So war Frau Humm beruhigt und ritt ihn fleißig und problemlos vorwärts.

Im Januar 2009 geschah ein Unfall. Peppy schlug sich an den Paddockpaneelen den Kopf und den Hals an. Die linke Kopfhälfte schwoll an. Da er den Kopf anormal hielt, rief mich Frau Humm an. Wir hatten uns einige Monate vorher wegen ihres Colly Sam kennengelernt. Ich riet ihr dringend einen Tierarzt zu Rate zu ziehen, denn sollte ein Halswirbel angeknackst sein, könnte Peppy unter meinen Händen zusammenbrechen. Im Großen und Ganzen vermutete ich ihrer Beschreibung nach eine Verletzung der feinen Kopf- und Halsfascien .

Der Tierarzt kam und alles kam anders als gewollt: er fand chiropraktisch nichts, in der Klinik war röntgenologisch alles o.k. und eigentlich hätte Frau Humm aufatmen können. Meine Ferndiagnose schien richtig zu liegen und so hätten wir das Problem schnell im Griff. Das wirkliche Problem kam anschließend. Da röntgenologisch an Hals und Kopf keine Auffälligkeiten gefunden wurden, sah der Tierarzt die Taktunreinheit als Ursache für die schiefe Kopfhaltung! Frau Humm machte ihn darauf aufmerksam, daß das nicht der Grund sein könne. Trotzdem erhielt Peppy das volle Programm: 11! Spritzen zur Leitungsanästhesie, Befund angeblich Fesselträgerursprung, zwei Injektionen mit Hyaluronsäure in den Fesselträgerursprung – alles ohne Verbesserung. Peppy ging es weiterhin schlecht. Daraufhin bestand der Fachmann auf eine Leitungsanästhesie in das gebeugte Karpalgelenk. Das war der absolute Supergau! Peppy dreht vor Schmerzen fast durch, obwohl er ausreichend und hoch dosiert Schmerzmittel erhält. Sie wirken nur sehr schwach bis gar nicht mehr. Er kann sich mit dem schmerzenden Bein nicht mehr hinlegen, er kann aber auch nicht stehen. Er mag nicht mehr leben und Frau Humm spielt mit dem Gedanken, ihn einzuschläfern.

Nochmal werden 9! Röntgenbilder gemacht – ohne Befund! Der Tierarzt drängt auf eine MRT-Untersuchung, die Frau Humm aber ablehnt aus Angst vor der Vollnarkose und dem Erwachen danach. Somit war Peppy tiermedizinisch austherapiert und KAPUTT. Das geschah alles in einem sehr kurzem Zeitraum. Dann übernahm ich die Behandlung. Vor mir stand ein völlig apathisches Pferd. Wie erwartet war der Fascienstrang vom Kopfansatz bis zum Karpalgelenk schmerzhaft. Ich nadelte den Meisterpunkt für die Fascien und Peppy erhält einige mild wirkende aber tiefgreifende Homöopathika gegen seine unerträglichen Schmerzen. Frau Humm lernte die Fascien zu dehnen und zu entspannen. Das tat Peppy sehr gut.

Wir rufen die Tierärztin Frau A. Freismuth-Schraag aus Eschenbach zu Hilfe. Sie findet röntgenologisch eine alte Fissur unterhalb des Karpalgelenkes – der Grund für das Takten aber nicht der Grund für die Schmerzen! Nun kennt Alexandra Humm endlich nach Jahren der Nachforschung die Ursache für das Takten! Nun können wir ohne Bedenken Peppy auf Schmerzen in den Fascien behandeln und können alles andere ausschalten.

Wir setzen in der folgenden Behandlung Blutegel und er bekommt eine Bioresonanz und Natrium-chloratum in der C200, dazu Hypericum in C30. Nach der Behandlung lebt Peppy auf. In der nachfolgenden Behandlung nadelte ich die Nierenachse und einige Vorhandpunkte, die zum Dickdarm-Meridian gehören. Wir machen eine längere Entgiftungskur und dazu noch einige Schüsslersalze.
Peppy lebt danach richtig auf, er galoppiert über seine Hauskoppel und ist gut gelaunt. Sein Problem ist völlig ausgeheilt mit Ausnahme der Nachwirkungen seiner überhäuften Antibiotika-Gaben: wir müssen noch eine Candida-Infektion behandeln. Aber die ist nicht lebensgefährlich….

Grando grandios!

So beginnt eine SMS von Frau Sandra Hochadel, die ich Mitte August 2012 von ihr erhielt . Er war den Parcours seines Lebens gesprungen, so rund und locker wie noch nie! Und das kam so…

Ende Juni 2012 hatte Frau Hochadel einen Termin mit mir vereinbart, weil ihr Springpferd Grando von Graf Top – Grande Grannus – Grannus, steife, staksige Bewegungen zeigte, sich unter dem Sattel eng machte und keine Leistungen mehr erbrachte. Aufgrund seiner guten Abstammung konnte man einfach mehr von ihm erwarten. Er war 8 Jahre alt und somit auf dem besten Weg ganz weit nach oben zu kommen. Nun hilft alles nichts wenn der Geist zwar willig, das Fleisch aber schwach ist.

Grando ging bei meinem ersten Besuch sehr verhalten, eng, kniff den Schweif ein, obwohl seine Reiterin sehr vorsichtig und freundlich mit ihm umging. Grando konnte den Rücken nicht hergeben. Außerdem war ein neuer und anderer Beschlag fällig. Doch der Schmied kam nicht, da er meinte, es sei noch nicht an der Zeit. Aber mit den Eisen konnte er nicht laufen. Also achten Sie immer auf passendes Schuhwerk für Ihr Pferd. Löchern Sie Ihren Schmied mit Fragen, wenn Ihnen der Beschlag merkwürdig vorkommt! Denn durch Grandos lange Zehen war sein 7. Halswirbel blockiert und sein Brustbein. Wie soll ein Pferd da gut laufen können? Sein Energiefluß zwischen seiner Balancierstange Hals und Vorhand war gestört. Das entspricht etwa Ihren Schmerzen, die Sie im Schulter-Nackenbereich verspüren können. Dazu war seine Nierenpartie verhärtet und energetisch gestört, was sich beim Reiten so anfühlt, als würde man vorne ein anderes Pferd reiten als hinten. Die Rückenmuskeln waren verkrampft; entweder durch den falschen Beschlag oder / und durch einen nicht optimal passenden Sattel. Außerdem war bei Grando zwei Jahre zuvor tierärztlich Borreliose festgestellt und behandelt worden. Das Gewebe erinnert sich sehr lange an diese Erkrankung und kommt daher ohne Hilfe aus dieser Verkrampfung nicht heraus.

Mit der Bioresonanz ging ich die Borreliose-Information an und begann mit der speziellen Ausleitungs-Frequenz. Danach bekam er Mittel zur Entgiftung des Gewebes und seiner sog. Matrix. Ich akupunktierte seine Nebenniere, die Nierenachse und behandelte seine Halswirbelsäule. Tage später bestand Frau Hochadel auf einen neuen Beschlag und ging mit einem zufriedenen Grando aufs Turnier. Anschließend erhielt ich die oben genannte SMS. Zur zweiten Behandlung am 6. August war Grando sowohl im Aussehen als auch unter dem Sattel sehr viel runder und zufrieden. Sein Trainer war begeistert.

Nochmals ging ich die Borrelien energetisch an mit einer Nosoden-Behandlung in aufsteigender Potenzierung. Einige Wirbel der BWS und der LWS wurden korrigiert, weiterhin Entgiftung. In einem der folgenden Wochenenden brach er in der Leistung ein. Zuvor hatte mir Frau Hochadel wieder eine SMS geschickt und mir mitgeteilt, dass Grando fit sei wie ein Turnschuh und sie freute sich über Platzierungen im M/B, M/A und S-Springen. Dann kam ein Leistungseinbruch und darauf eine folgende Behandlung am 3. September. Seine Kruppenmuskulatur war hart. Es testeten sich Borrelien. Offensichtlich hatten die zugeschlagen, weil Stress das Immunsystem fordert. Er bekam Nosoden, Notakehl, Bryonia und Arnica. Ich mobilisierte die Lendenwirbelsäule.

Am 11. 9. stellte ich eine Blockade des 14. Brustwirbels fest und mobilisierte die ganze Wirbelsäule. Nun, nachdem so viele Blockaden gelöst waren, zeigte sich der Grund seiner aktuellen Probleme: um Hochleistung bringen zu können, musste der SATTEL korrigiert werden! Frau Hochadel veränderte mit Hilfe ihres Sattlers die Sattelunterlagen und den Kammerbereich des Sattels. Nur kleine Korrekturen mit enorm großer Wirkung.

Am 22.11.2012 erhielt ich folgende SMS:“ Hallo Frau Högele, ich weiß gar nicht wie ich das so in ein paar Worte verpacken soll. Jedenfalls Grando entwickelt sich Tag für Tag nur positiv weiter. Er sieht auch viel besser aus. Wird im Rücken voller und runder und läuft vom ersten Schritt an am langen Zügel vorwärts-abwärts und trabt los ohne verspannt zu sein! Weich im Maul, ruhig im Gemüt… Einfach herrlich zu reiten. Mein Trainer lobt ihn sehr und hat erst heute gesagt, wie wahnsinnig gut er sich entwickelt, wie gut er sich bewegt… Hätte er anfangs gar nicht gedacht. Ein ganz anderes Pferd! Gigantisch! Viele Grüße! Sandra Hochadel“

Wir bleiben weiter dran, denn die nächste Turniersaison kommt bestimmt…